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Umbau auf elektronischen Gasgriff


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Ich will euch mal ein bischen an meinem aktuellen Projekt teilhaben lassen.

 

Ich habe im Winter den Gasgriff (mit Bowdenzügen) an meiner Diva gegen einen elektronischen Gasgriff (keine Bowdenzüge mehr - nur noch Kabel) getauscht.

 

Hat das hier schon mal jemand gemacht?

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Das sind meine ersten (erfolglosen) Versuche mit einem Multistrada Gasgriff. Leider funktioniert der nicht mit der Diavel. Meiner Meinung nach liegt das an den unterschiedlichen Steuergeräten. Die Multi hat ein Bosch und die Diavel ein Mitsubishi Steuergerät.

 

Aktuell hab ich einen Gasgriff von der Panigale dran. Der funktioniert prinzipiell sehr gut. Im Vergleich zum originalen ist nur der Weg (den man den Griff von Stand- bis Vollgas bewegt) sehr kurz. Daran habe ich mich aber schnell gewöhnt.

 

Diesen Gasgriff habe ich rund 200km ohne Probleme getestet. Und letztes Wochenende (richtig geiles Bikerwetter) wollte sie nicht mehr. Nach stundenlanger Sucherei und Messerei hab ich den "Fehler" gefunden. Das Teil (gebraucht gekauft) hat einen Hitzeschaden in der Elektronik. Immer wenn die Sonne direkt darauf scheint, bringt der Gasgriff falsche Werte - somit geht der Motor in den "Notlauf" und die Diva läuft nur noch im Standgas.

 

Ich habe daraufhin einen NEUEN Gasgriff bestellt und hoffe, dass er schnellstens da ist.

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Hallo Patrick,

 

Respekt! war ja auch ein langer Winter :-)))

 

Hast Du den Gasgriff der 1299 oder der 1199 bestellt? Irgendwie hat Duc etwas geändert. Die "alten" hatten viel Spiel, brauchte man einen Spacer für um es zu eliminieren. Bei der 1299 ist das Spiel nicht optimal aber erträglich...

 

maddin

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Gibt es ausser dem Spiel eigentlich noch gründe für den wechsel auf elektronisches gas? Ich meine wenn es nur darum geht, gibt es doch diese Verstellplätchen oder ringe^^, wobit man den zug am gasgrif verkürzen kann.

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Ich habe den gasgriff der 1199 dran. Mit dem Schaltplan der 1299 habe ich mich noch nicht beschäftigt. Deswegen kann ich da keine Auskunft geben, ob es passt.

 

Zum Thema Stecker:

Da hatte ich Glück im Unglück. Ich hatte ja zu erst den gasgriff der Multi bestellt. Und (wie oben beschrieben) der hat nicht funktioniert - das war das "Unglück". Glücklicher Zufall daran war aber, dass der Stecker von dem gasgriff der Multi genau das Gegenstück zum Stecker des Gasgriffs der Pani ist.

Also habe ich den Stecker von dem Multi-gasgriff abgeschnitten und mir damit ein Adapterkabel gebaut.

Dazu muss man aber noch erwähnen, dass weder die Stecker-/Pinbezeichnung noch die dazu gehörigen Kabelfarben mit dem Schaltplan übereinstimmen. Ich vermute auch, dass ich beim Probieren der richtigen Belegung den aktuellen Hitzeschaden verursacht habe.

Ich werde auf jeden Fall berichten, wenn der neue Gasgriff da ist. Denn den kann ich ja jetzt einfach P'n'P anstöpseln und los düsen.

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Zum Thema "Warum überhaupt umbauen?":

 

Das hatte für mich mehrere Gründe.

1. Weil ich ein kleiner Elektronik-Nerd bin.

2. Habe ich einen LSL Lenker mit LSL Klemmböcken drauf. Der sitzt wesentlich tiefer als der Originale. Das führt dann zu dem Problem, dass die Bowdenzüge des originalen Gasgriffs an der Tankverkleidung anstossen. Um das Problem zu lösen, musste ich den Lenker nach vorne "kippen". Erst dann war die Freigängigkeit gegeben und er würde eingetragen. Aber die Sitzposition war so einfach sch... Deswegen musste ich mir was einfallen lassen, wie ich die Bowdenzüge da weg bekomme.

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  • 2 weeks later...

Hallo Patrick,

 

da scheint es mir, dass du mir eine Frage beantworten kannst, die sich mir seit langem stellt.

Bei der Diavel wird trotz der Gaszüge immer von Ride-by-wire geredet. Auch kling das (fast) plausibel,

denn (angeblich) können unterschiedliche Fahrmodi (Urban - Touring - Sport) nur mir RBW realisiert werden.

 

Hat die Diva nun Ride-by-wire?

Wenn ja, wozu dann die Gaszüge?

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Hallo Michael,

 

Ja die Diavel hat Ride-by-Wire, zwar in einem relativ Sinn-befreiten Aufbau, aber es entspricht der Definition.

Der einzige Grund für die Bowdenzüge an der Diavel ist, dass man über den "Schließerzug" die Drosselklappen mechanisch schließen kann. Das ist eine theoretische Absicherung für den Fall, das die Mechanik des Stellmotors versagt. Das halte ich aber für sehr unwahrscheinlich, da an beiden Drosselklappen Rückstellfedern angebracht sind und das System so programmiert ist, das die Drosselklappen im Fehlerfall zu gehen. D.h. der Stellmotor wird im Fehlerfall Stromkosten und die Drosselklappen gehen durch Federkraft zu.

Würde diese Federkraft nicht reichen, kann man sie über einen Mitnehmer an der Zugrolle (wo die Bowdenzüge dran sind) schließen. Man kann sie aber nur schließen, NICHT öffnen.

 

Ich hoffe, dass ich dir damit helfen konnte.;)

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