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Alpine Perlen und die Diavel


Bolognaner

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Hallo zusammen, dieses Wochenende hatte ich mal wieder Gelegenheit für einen Soloritt - das heisst am Samstag früh abfahren ohne Plan, minimales Gepäck, kein Navi und genügend Zigaretten. Auf der Autobahn nach Chur regnet es noch leicht, in Thusis ist bereits die Sonne draussen und das etwas nasse Steissbein trocknet rasch. Ich halte Kurs Ost auf den Albulapass und den Berninapass. Ueber Posciavo (wo sich das ultimative Tartar finden lässt) nach Tirano, weiter auf den Aprica, den Tonale (irrtümlich) und zurück bis zum Abzweiger auf den Gaviapass. Das ist ein Stück Arbeit, es hat relativ viel Verkehr, Staus vor den Kurven, und im oberen Teil ist die Strasse wirklich unter jedem Ferkel, auf beiden Seiten. Runter in Richtung Bormio bessert es rasch wieder. Bormio ist ein cooles Städtchen, man kann zu vernünftigen Preisen übernachten (Empfehlung Villa Rina) und sich gut durch die Spezialitäten des Valtellinas graben. Am Sonntag morgen geht es zeitig weiter über die SS301 und den Foscagno nach Livigno. Von hier in Richtung Norden dem Lago di Livigno entlang, 4D Augenkino! Am Nordufer erreicht man den Tunnel Munt la Schera. Visier öffnen und dem Donnergrollen lauschen! Nach dem einspurigen Tunnel ist der Ofenpass erreicht, es geht nach links Richtung Zernez. Von hier aus bietet sich der Flüela an, der Verkehr in diese Richtung ist aber so stark, dass ich die Route via St. Moritz, Maloya nach Chiavenna und Splügenpass nehme. Der Splügenpass ist immer ein Highlight, von Splügen aus fahre ich über die alte Kantonsstrasse (Roflaschlucht, Viamala) bis nach Reichenau. Die Tour ist rund 760 km lang und führt durch einige der landschaftlich reizvollsten Gegenden der Schweiz und Norditalien. Auf den italienischen Strassenteilen ist Vorsicht angesagt, grössere Schlaglöcher und die unvermeidbaren Söhne von Valentino Rossi, vor allem im Raum Aprica und Tonale, die gern auf Deiner Seite aus der Kurve segeln. Zur Diavel: einfach nur ein Hammermotorrad, und das in jeder Fahrlage! Grüsse Marco

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Wunderschöne Bilder von einer tollen Tour, danke Marco.

 

Wir sind diese Tour auch schon gefahren, haben auch in Bormio und einmal in S.Caterina übernachtet.

Wie du schreibst, die rechte Strassenhälfte gehört oft allen, Vorsicht und angepasste Geschwindigkeit ist ein must.

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Ach was bist du zu beneiden...wohnst im Schlaraffenland...ihr Glücklichen!!!

Da wo Ihr wohnt, komme ich zum Urlaub machen???

Bald bin ich da...10 Tage noch!!!

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Hi Ralf, dachte ich mir auch so, schrägerweise war es aber durchgehend sehr angenehm. Ok, einen leichten Wolli brauchts schon noch drunter... Gruss Marco

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Vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Bilder. Da bekomme ich richtig Fernweh. :smile:

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