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Hallo Beisammen,

meine Diavel Bj. 2013 macht seit geraumer Zeit hinsichtlich der Batterie Probleme....innerhalb eines Jahres die dritte Batterie. Laut den Messungen in der Werkstatt ist der Stromverlust im Ruhezustand minimal und absolut im Normbereich. Aber das ändert nichts daran, dass die Batterie, ohne das sie ständig am Ladegerät hängt, sich in kürzester Zeit tiefenentlädt. Eigentlich sollte das Problem seit dem letzten Werkstattaufenthalt behoben sein. Leider ist dem nicht so. Nachdem ich sie letzten Donnerstag nach einem 3-tägigen Ausritt in der Garage abstellte und heute fürs Wochenende mal probeweise starten wollte, ging gar nichts. Ich hab dann gleich das Ladegerät angeschlossen und was soll ich sagen, Batterie tot. Null Amper und die Voltanzeige springt zw. 2,4 und 7,8 Volt hin und her. Hat jemand einen Tipp woran es liegen könnte, dass entgegen den Messungen (absolut im Normbereich) sich die Batterie innerhalb von ca. 5 - 7 Tagen so tief entlädt, dass sie nicht mehr zu gebrauchen ist?

Ansonsten fällt mir nur noch die Alternative ein, dass ich mir einen Schalter einbauen lasse, der die Batterie beim Abstellen total trennt.

Gruß

Mane

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Moin, das ja wieder so komisch Ding. Ich weiß ja nicht an welcher Position dein Schiebeschalter ist. Lade nochmals voll und mache den rechten Schiebeschalter in die mittlere Position, nur dann ist auch alles aus.

Auszug aus der BD:

Rechter Umschalter 1) Roter EIN-/AUS-Schalter. 2) Schwarze MOTORSTART-Taste. Der Schalter (1) verfügt über drei Betriebspositionen: A) Mitte: RUN OFF. In dieser Position kann der Motor nicht gestartet werden und alle elektronischen Vorrichtungen sind ausgeschaltet. B) nach unten gedrückt: EIN-/AUSSCHALTEN. In dieser Position kann das System eingeschaltet (Keyon) und ausgeschaltet (Key-off) werden. C) nach oben gedrückt: RUN ON. Nur in dieser Position kann der Motor durch Drücken der schwarzen Taste (2) gestartet werden.

Ansonsten, hmmmmmmmmmm, wo kann der Kriechstrom sein? Gute Frage.

Hast Du Heizgriffe dran? Die sollten ja nur bei Motorstart aktiviert werden.

Wenn die gemessen haben, alles im Normbereich, was ist denn der Normbereich, irgendwo  muß ja was die Batt leer lutschen.

Wie geschrieben, probiere mal mit der mittleren Position. Ist am günstigsten, erst einmal.

Gruß R.

 

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Moin moin, 

der Schalter steht bei mir immer auf komplett aus und ich habe auch nichts Zusätzliches verbaut was Strom ziehen könnte. Bis vor ein paar Monaten war die Welt noch voll in Ordnung, aber seitdem ist der Wurm drin. Der Kriechstrom muss ja zudem echt nicht ohne sein, wenn eine vollgeladene Markenbatterie innerhalb von gerade mal 4 oder 5 Tagen so leer gesaugt wird, dass sie kaputt ist und nicht mehr geladen werden kann.

Gruß

Mane

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Hmmmmmmmm, Laderelais fällt mir noch ein, oder deine Lichtmaschine eventuell defekt.  Aber das werden die ja bestimmt auch überprüft haben.

Gruß R.

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Wenn Du ein Multimeter hast, dann überprüfe die Messung einfach mal in verschieden Situationen. Kabel angescheuert? Alle Stecker inkl.. Massekabel I.O.? Wo und wie steht das Bike? Garage trocken oder hohe Luftfeuchtigkeit? Kann sich Schwitzwasser bilden? Ist das Problem nach Regenfahrten etc. aufgetaucht?
Wenn die Maschine dann warm in der Werkstatt ankommt, ist messtechnisch wieder alles in Ordnung.

Das hatte ich mal bei einem Oldtimer- die Lösung erst nach Jahren und zwei Batterien. Die Batterie entleerte sich nach der Handwäsche, was ich so 2-3 mal im Jahr nach Ausfahrten mache. Und da ich das Fahrzeug mit voller Batterie abgestellt habe, habe ich erstmal nicht das Erhaltungsladegerät angeschlossen, was sonst fast immer dran war. Und zack: tiefenentladen. Da muss man erstmal drauf kommen…

 

 

 

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Moin. Voll laden, messen, fahren, messen. Wenn die nach der Fahrt leerer ist, dann Lichtmaschine/Lima Regler oä.

Gruß Säsch

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Achso, nach Standzeit leer... Hmm... Ka😅

  • 1 month later...
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Irgendwie bin ich mit meinem "Latein" am Ende, was im Prinzip eigentlich nicht viel heißen will, da ich viel viel mehr Fahrer als Schrauber bin.

Ich hab mir jetzt eine Lithium-Batterie gekauft und dazu einen Batteriewächter mit Bluetooth. Aktuell ist es so, dass mir irgendwas nach dem Abstellen (Garage) innerhalb von 24 Stunden rund 50% der Batterie leer saugt. Die Lichtmaschine kann es nicht sein, da nach ner 3 Stunden-Runde oder so die Batterie wieder geladen ist.

Ich hoffe, dass ich keinen Denkfehler habe. Um den Fehler einzugrenzen hab ich die Sicherungen, die unter der Sitzbank sind, alle rausgemacht um zu sehen, ob das Problem weiter besteht. Resultat, trotzdem 16% Batterieverlust innerhalb von rund 6 Stunden. Der Plan war eigentlich, dass sich der Batterieverlust normalisiert und ich nach dem nach und nach Einsetzen der Sicherungen das Problem lokalisieren könnte. Leider Fehlanzeige. Die Diavel läuft ansonsten perfekt und Mehrtages-Touren sind auch problemlos möglich, aber trotzdem ist die Situation natürlich unbefriedigend.

Zum Thema Wasser.....das erste Mal ist das Problem tatsächlich nach einer Motorradtour aufgetreten, bei der ich in vier Tagen dreimal durch ein Unwetter mit sintflutartigen Regenfällen fahren musste, da jeweils null Unterstellmöglichkeiten. Die Batterie hat am jeweiligen Folgetag beim Anlassen einen nicht mehr ganz so fitten Eindruck gemacht. Ich hab es damals (Mai 2024) auf das Alter der Batterie geschoben gehabt und sie ausgetauscht. Seitdem 2x beim Schrauber gewesen und drei Batterien "getötet". 

Hat jemand noch einen Tipp woran es liegen könnte?

Sollte ich das Problem nicht lokalisieren können, würde ich doch den Tipp von einem Bekannten in Erwägung ziehen und einen Batterieunterbrecher, keine Ahnung wie der korrekte Namen dafür ist, einbauen/einbauen lassen. Spricht da irgendetwas dagegen? Hat das schon mal jemand gemacht?

 

Gruß

 

Mane

 

 

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Masseschluss, würde ich sagen..

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Kann man das irgendwie eingrenzen? 

Wenn ich ich das Handbuch richtig verstanden habe, gibt es eine Hauptsicherung in der unmittelbaren Nähe der Batterie und die Sicherungen unter der Sitzbank. Die Sicherungen unter der Sitzbank hab ich alle entfernt, so dass doch eigentlich kein Strom mehr in diesen Stromkreisen fließen kann/sollte und es somit zu keinem Batterieverlust mehr kommen kann. 

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Wenn z. B. die Leitung zu einer Rückleuchte durchgescheuert ist und das blanke Kabel die Karosserie berührt, entsteht ein Masseschluss. Die Sicherung für diesen Stromkreis würde in der Regel durchbrennen, um Schäden zu verhindern.

Sicherung prüfen → durchgebrannt? → Kurzschlussverdacht

Sichtprüfung: Kabelbäume, Stecker, Gehäuse

Mit Multimeter Widerstand gegen Masse messen

Leitung reparieren oder neu isolieren

 

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Okay, die Sicherungen passen alle....keine durchgebrannt. 

Die anderen Punkte werde ich machen lassen, da hab ich zu wenig Ahnung.

Danke für die Tipps.

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